Calico Tanks Red Rock Canyon Las Vegas


Calico Tanks
Moderate Wanderung im Red Rock Canyon

 

Am Anfang der Wanderung zu den Calico Tanks

Am Anfang der Wanderung

Bizarre Gesteinsformen auf dem Weg zu den Calico Tanks

Bizarre Gesteinsformen

Im Hintergrund der Turtlehead Peak

Im Hintergrund der Turtlehead Peak

Las Vegas bietet in näherer Umgebung einige lohnende Ausflugsziele. Hierzu zählt auch der Red Rock Canyon, der viele schöne Wanderwege bietet. Einer der schönsten und nicht allzu anstrengenden ist der Hike zu den Calico Tanks. Auf gerade mal 2,5 Meilen kann man nicht nur die einzigartige Natur genießen, sondern wird auch noch mit einem tollen Blick auf Las Vegas belohnt.


Anfahrt:

Am einfachsten gelangt man zum Red Rock Canyon, indem man von Las Vegas den Charleston Boulevard Richtung Westen fährt. Allerdings kann sich diese Strecke schon recht lange hinziehen, da der Charleston Boulevard sehr stark befahren ist. Leider sorgen auch viele Ampeln für ein stetiges stop and go. Schneller geht es über die SR 215 - allerdings muss man dann fast bis zum McCarran Airport fahren.

Blick zurück ins Tal

Blick zurück ins Tal

Auf halber Strecke immer weiter hinauf

Auf halber Strecke immer weiter hinauf

Hat man den Obolus am Parkeingang entrichtet, fährt man bis zum dritten Aussichtspunkt der "Sandstone Quarry". Hier beginnt einerseits der sehr anstrengende Trail hoch auf den Turtlehead Peak, andererseits der moderate Trail zu den Calico Tanks.


Die Wanderung:

Wie auf allen Wanderungen im Südwesten gehören neben ausreichend Wasser auch eine Kopfbedeckung, eine leichte Jacke zum Überziehen sowie Sonnencreme in den Rucksack. Selbst Anfang Mai war es im Red Rock Canyon schon ausreichend heiß. Man darf niemals vergessen, dass man hier durch eine Wüste wandert. Als idealen Zeitpunkt für diese Wanderung schlage ich den späten Nachmittag vor: so fotografiert man am Ende des Trails nämlich nicht gegen die Sonne und kann den gigantischen Ausblick nicht nur genießen, sondern auch noch optimal auf Bildern festhalten.

Die erste Meile der Wanderung ist sehr einfach und relativ Flach. Nach wenigen Minuten teilt sich der Weg: links geht es hoch auf den Turtlehead Peak, rechts zu den Calico Tanks. Letzterer führt vorbei an grünen Sträuchern, farbigen Blumen, Kakteen und durch ein steiniges Flussbett. So "umgeht" man quasi die helle Bergkette, die man vom Parkplatz aus sieht und kommt danach in den Genuss der Red Rocks. Trotzdem ist dieser Teil niemals langweilig, da es nicht nur für das Fotografenauge immer etwas zu sehen gibt. Besonders beeindruckend ist der riesige Turtlehead Peak, der einen gigantischen Hintergrund zu den weißen und roten Felsen bietet.

Solche Kletterpartien gab es nicht nur einmal Sandalen waren die falsche Schuhwahl Strecken mit Aussicht Naturtreppe Wer kennt diese Pflanze?

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Der Blick zurück lohnt immer

Der Blick zurück lohnt immer

Der mächtige Turtlehead Peak

Der mächtige Turtlehead Peak

Nach dieser ersten Passage wird der Weg auf einmal felsiger und erste, leichte Kletterpassagen über den roten Fels stehen an. Etwas mühsam ist dann ein kurzes Teilstück durch Sand. Kleine Steinmännchen weisen einem immer wieder den Weg. Schattige Plätze findet man selten und so ist der stetige Aufstieg mit viel Schweiß verbunden. Mal ist eine Steintreppe hilfreich, mal muss man sich den Weg über die Felsen "erklettern". Man sollte sich auch immer wieder mal umschauen, denn der Blick zurück lohnt sich enorm.

Das offizielle Ende des Weges hat man erreicht, wenn man den Calico Tank erreicht: ein großes, von Limestone umgebenen Naturwasserbecken, welches allerdings in den Sommermonaten selten mit Wasser gefüllt ist.

Calico Tank - im April mit Wasser

Calico Tank - im April mit Wasser

Er genießt die Sonne

Er genießt die Sonne

Wer es nicht eilig hat, kann an dem Tank rechterhand vorbei bis auf die letzte Felsebene klettern. Allerdings ist dieser Weg nicht mehr mit cairns gekennzeichnet. Empfehlen würde ich dies jedem, denn man wird mit einem gigantischen Blick auf Las Vegas belohnt. Hier befindet sich übrigens auch ein sehr schöner Schattenplatz, wo man in aller Ruhe den Blick aus der ersten Reihe genießen kann.

Der Weg zurück ist selbsterklärend und wesentlich einfacher und dadurch auch schneller.

Für diese Wanderung sollte man definitiv Wanderschuhe tragen, da ich den Weg mit meinen Teva-Sandalen aufgrund der vielen Kletterpassagen teilweise nur sehr beschwerlich bewerkstelligen konnte.


Fazit:

Wer dem Trubel in Las Vegas entkommen möchte, der wird sich auf dieser Wanderung richtig wohl fühlen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass aufgrund der leichten Erreichbarkeit besonders an Wochenenden mit vermehrten Besucherzahlen zu rechnen ist. Für den gesamten Trip sollte man ca. 2-3 Stunden einplanen.




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