Idyllischer Panoramahöhenweg in Fruita - Capitol Reef NP
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Der Capitol Reef National Park gehört aufgrund seiner interessanten Steinstrukturen zu unseren absoluten Highlights im Süden von Utah. Die Ähnlichkeit zum Zion Nationalpark ist ziemlich verblüffend; zudem bieten sich im Park und dessen näherem Umfeld eine Vielzahl von Wanderwegen.
Die bekanntesten sind wohl die Wanderungen zur Hickman Bridge (Bericht folgt), sowie der Weg durch den Grand Wash mit seinen riesigen Felswänden und der kuren Narrows Passage. Dementsprechend frequentiert sind diese Wanderungen leider dann auch. Wer kann, sollte sich diese für den frühen Tag oder die Nebensaison aufheben.
Wir möchten hier die Wanderung des Cohab Canyon Trail vorstellen. Dieser verbindet den Highway 24 über einen Höhenweg oberhalb Fruitas in Ost-West Richtung mit dem Capitol Reef Scenic Drive und bietet hierbei teilweise grandiose Panoramaaussichten. Via Frying Pan Trail und dem Cassady Arch bis zum Grand Wash lässt sich die Wanderung auf knapp sechs Meilen erweitern.
Vorbereitungen:
Wie immer gehören viel Wasser, Salzgebäck, Sonnencreme und eine leichte (Regen)jacke in den Rucksack. Ebenso raten wir zu Wanderschuhen, so dass die Knöchel gut geschützt sind. Natürlich ist diese Wanderung auch mit Sandalen oder Turnschuhen möglich. Fotofreunde sollten genügend freien Speicherplatz auf Ihrer Karte haben. Ein GPS Gerät ist nicht notwendig.
Die Wanderung:
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Ausgangspunkt für die 1,7 Meilen lange Wanderung ist entweder der Parkplatz zur Hickman Bridge oder aber der Campground mitten in Fruita. Uns persönlich gefällt die etwas anstrengendere Variante vom Campground aus besser. Für ¼ Meile schlängelt sich der Weg genau gegenüber des Campgrounds in anstrengenden, spitzen Kehren steil in den Cohab Canyon hinauf. Schon nach den ersten Metern kann man Fernblicke über die Bergkette der Waterpocket Fold genießen. Nachdem man die knapp 100 Höhenmeter überwunden hat führt der schmale Pfad entlang der Abbruchkante parallel zur Scenic Road, bis das er abrupt linkerhand zwischen zwei riesigen Felsbrocken in den eigentlichen Cohab Canyon führt. Von nun an ist es eine entspannte, sehr sehenswerte Wanderung.
Nach der ersten Meile öffnet sich der Canyon und auf einer Hochebene bewacht ein riesiger Hoodoo das Geschehen. Nun folgt man dem Weg weiter Richtung Nordosten. Nachdem sich der Canyon wieder verengt hat teilt sich der Weg. Wer mehr Zeit hat, sollte sich nun links halten nach einem kurzen Aufstieg gelangt man zu 2 sehr sehenswerten Aussichtspunkten. Der Fruita North Overlook bietet einen herrlichen Ausblick in das Tal des Capitol Reef Nationalparks. Wer Lust hat, sollte noch wenige hundert Meter weiter bis zum South-Overlook gehen. Auch hier belohnt die Natur einen wieder mit tollen Panoramen. Hier bietet sich auch die Möglichkeit einer Rast.
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Kurze Zeit später teilte sich der Weg nach diesem kleinen Abstecher wieder. Einerseits Richtung Frying Pan Trail, die andere Richtung führt zum Highway 24 und dem Parkplatz der Hickman Bridge. Dieser Teilabschnitt ist sehr kurzweilig und von seinen Gesteinsformen richtig interessant. Vieles erinnert oft vom Sandstein her an die Region rund um die Wave. Die letzten Minuten des Trails führen wieder hinab zur Straße, den unverkennbaren Navajo Knob immer im Blickfeld. Riesige, schwarze Felsbrocken aus Vulkangestein begleiten einen auf den letzten Metern und bilden für Fotofreunde ein herrliches Vordergrundmotiv.
Wer möchte kann nun entweder den gleichen Weg zurück gehen oder sollte sich vorab um eine Rückfahrgelegenheit bemühen. Eine dritte Alternative ist der kurze Fußweg an der Straße entlang, um dann durch die riesige Parklandschaft nach Fruita zu laufen.
Fazit: Für uns ein sehr abwechslungsreicher Hike. Nicht wirklich anstrengend, aber extrem sehenswert. Er bekommt von uns ***** Sterne.!
Übernachtungsmöglichkeiten:
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Im Park selber ist die Übernachtung nur für Camper möglich. Der Campingplatz ist großräumig angelegt (s. erstes Panoramafoto) und bietet auf mehreren Loops genügend Platz für Wohnmobile und Zelte. Allerdings ist eine Reservierung nicht möglich, sondern es gilt das Prinzip "first come, first served". Wir haben die Erfahrungen gemacht, dass es während der Sommermonate besonders an den Wochenenden spätestens ab dem frühen Nachmittag voll sein könnte. Für uns gehört der Campingplatz allerdings zu den am schönsten angelegten, die wir überhaupt kennen. Mit gerade mal 10 Dollar kann man hier nicht nur wunderschön, sondern vor allem auch überaus preiswert übernachten.
Für Hotelgäste bieten sich die nächsten Möglichkeiten im wenige Meilen entfernten Torrey. Wer nicht über große Reiseseiten, sondern direkt beim Hotel selbst buchen möchte, dem empfehlen wir gerne das "Red Sands Hotel". Ebenfalls einen ganz hervorragenden Eindruck macht das in Blockhüttenform gebaute "Chuck Wagon Motel". Dieses befindet sich im ursprünglichen Teil von Torrey. Leicht zu finden, indem man die Abzweigung nach Escalante im wahrsten Sinnde des Wortes "links" liegen lässt und dem Highway weiter Richtung Bricknell folgt. Direkt in der Ortsmitte befindet sich dieses schnucklige Motel auf der rechten Seite. Weitere Alternativen zu Torrey finden sich hier.
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